Nach den langen Wintermonaten ist mal wieder etwas ausführlichere Körperpflege bei den Ziegen angesagt, in der kalten Jahreszeit wird diese Tätigkeit auf das Nötigste beschränkt. Klauenscneiden bei null Grad mit eiskalten Händen ist für alle Beteiligten nur Stress. Aber jetzt ist es Zeit, die Klauen zu schneiden und natürlich - die Fellpflege. Werden die Tage wärmer, kann man regelrecht zusehen, wie die dichte Unterwolle ausfällt und das dünnere Sommerfell zum Vorschein kommt. Jetzt ist ausgiebiges Bürsten besonders wichtig, um die Verfilzungen zu beseitigen. Dieses Jahr sollte es keinen modernen Stufenschnitt geben und wir haben das erste Mal Mähnenspray für Pferde benutzt. Denn wenn es nicht ziept, stehen die Ziegen viel ruhiger und das Kämmen ist entspannter. Mähnenspray - eine geniale Erfindung.
Nur Zippel hat mal wieder Stress gemacht. Um die kleinen Ziegenklauen zu schneiden, kommt meine Bonsaischere zum Einsatz, Voraussetzung ist aber, dass sich Zippel ruhig verhält und still steht. Hierzu hatte sie allerdings absolut keine Lust - also Halsband umlegen und gut festhalten. Das widerum fand Zippel gar nicht witzig und gab mal wieder alles. Die Augen wurden weit aufgerissen und sie schrie lauthals los 😱 🤭 als sollte sie gemäuchelt werden. Zum Glück ist sie nicht nachtragend, nach der Prozedur genauso anhänglich wie vorher und nach dem ganzen Prozedere wurden entspannt die ersten warmen Sonnenstrahlen genossen.
Unsere Spaziergänge wurden von mehr oder weniger starken Sturmböen begleitet, sehr zur Freude von Lotti und Paula. Wind und gemäßigte Temperaturen ohne Regen ☔ finden sie klasse. Anschließend machten sie es sich zu Hause bequem. Während sich Lotti eine Kissenburg baute, frei nach dem Motto "das Personal kann ja später alles wieder richten", 🤥😚 genoss Paula die Restwärme auf der Ofenbank.
Die Großen zeigen ebenfalls erste Frühlingsgefühle und drehen auf.🤠🥳
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