In den letzten beiden Tagen ist der erste Herbststurm über das Land gezogen. Unsere schöne große Esche hatten wir ja vorsorglich schon vor ein paar Wochen gekappt. Hier hatten die Männer alles gegeben. An dieser Stelle noch einmal ganz lieben Dank an "Hansi", für die tatkräftige Unterstützung mit vollem Körpereinsatz. 💪💪
Der Riss in der Astgabel der Esche war ja nicht mehr zu übersehen und die Gefahr, dass der Baum bei Sturm in zwei Teile bricht, auf Stall oder Scheune fällt und dabei die Gebäude erheblich zerstört, war schon recht groß.
Einen kleinen Schaden hat Ignaz aber trotzdem hinterlassen. Als ich nachmittags zwischen zwei Regenschauern das Gelände betrete, war der erste Gedanke, ach du schei....., ist jetzt doch noch ein Teil der Eschenkrone rausgebrochen? Nein - ist er nicht. Es war nur der morsche Holunder, der sowieso schon recht instabil war. Er ist umgefallen, auf den Zaun gestürzt und hat einen Teil des Zaunes auf den Boden gedrückt. Der zweite Blick galt natürlich den Ziegen. Sind alle da und stehen sie auf ihren vier Füßen? Ja, alle da und wohlauf. Also - Ärmel hochkrempeln, den Stamm zur Seite ziehen 💪 und den Zaun wieder spannen. Ein beweglicher Zaun aus Litzen ist schon recht flexibel und schnell repariert. Blöd nur, daß genau an diesem Baum der Lieblingsbesen der Ziegen angebracht war. 😳 🥳
Die Ziegen beobachten den Vorgang aus sicherer Entfernung und denken gar nicht an Ausbruch. Schließlich ist es nur im Stall wirklich trocken - und wer weiß, ob nach einem gelungenen Ausbruch der Weg ins Gehege wirklich wieder frei ist. Keine Ziege möchte in Wind und Regen ohne Unterstand stehen, so lecker kann kein Baum außerhalb des Geheges sein.